An diesem Freitag, dem 13.10.2023, zeigt HÁWAR.help im Rahmen des Human Rights Film Festivals Berlin um 19 Uhr den Dokumentarfilm „White Torture” von Narges Mohamadi die vergangene Woche für ihre Menschenrechtsarbeit mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.
In dem Film dokumentiert Mohammadi den Gebrauch von weißer Folter in den Gefängnissen Irans, indem Gefangene aus Iran über ihre grausamen Erfahrungen sprechen. Weiße Foltermethoden werden oft von der Islamischen Republik eingesetzt, da sie keine physischen Schäden hinterlassen. Das Ziel weißer Folter ist es, Opfer gezielt psychologischem Stress auszusetzen und sie so mental zu brechen. “White Torture” zeigt ungeschönt die brutale Realität in den Gefängnissen Irans und ist ein wichtiger Film für alle, die die Menschen in Iran in ihrem Kampf um Freiheit unterstützen wollen. Nachdem Film-Screening findet ein Filmgespräch mit der Menschenrechtsaktivistin und HÁWAR.help-Gründerin, der Menschenrechtsaktivistin Mariam Claren, Tochter der in Iran inhaftierten deutschen Frauenrechtlerin Nahid Taghavi, dem Bundestagsabgeordneten und Obmann im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Max Lucks sowie den iranischen Filmschaffenden im Exil Vahid Zarezade und Gelareh, die auch an „White Torture“ mitgewirkt haben, statt.
Narges Mohammadi ist eine iranische Menschenrechtsaktivistin und politische Gefangene im berüchtigten Evin-Gefängnis in Iran. Am vergangenen Freitag wurde sie für ihre Arbeit mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Wir sind bewegt und dankbar, dass das Komitee den Freiheitskampf der Menschen in Iran auf internationaler Bühne würdigt und diese inspirierende, furchtlose Frau für ihren jahrelangen Einsatz für Menschenrechte ehrt. Ebenfalls sind wir dankbar dafür, dass wir im Rahmen von „White Torture“ mit Narges Mohammadi und ihrem Team zusammenarbeiten dürfen.
Tickets für das Event könnt ihr über die Website buchen: https://www.humanrightsfilmfestivalberlin.de/en/instagram
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