Jedes dritte Kind im Ruhrgebiet wuchs 2020 in Armut auf. Das ist keine abstrakte Zahl: Durchschnittlich sitzen in jeder Grundschulklasse mindestens sechs Kinder, die betroffen sind, in meinem Wahlkreis in Wattenscheid sind es noch mehr. Ohne Frühstück in die Schule zu kommen oder bei der Klassenfahrt nicht mitfahren? Das ist für viele Kinder Realität. Genau dort setzt der Vorschlag der Kindergrundsicherung an, der einen Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik anstößt.
Der Einsatz, dass die Kindergrundsicherung kommt, ist keine lustige Freizeitbeschäftigung der Grünen. Es stellt das sozialpolitisch wichtigste Vorhaben der Ampel in dieser Legislatur dar. Doch die letzten Wochen haben deutlich gezeigt, dass das nicht alle so sehen. Deshalb braucht es auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene weiterhin politischen Druck! Wie der aussehen kann, warum die Zivilgesellschaft und Sozialverbände ein wichtiger Akteur bei dieser Frage sind und was eine Kindergrundsicherung für das Ruhrgebiet bedeuten würde, werden wir gemeinsam mit unserer Bundesvorsitzenden Ricarda Lang am Freitag, den 28.04.2023, von 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr diskutieren. Die Veranstaltung findet digital statt, die Einwahldaten schicken wir euch gerne auf Anfrage an max.lucks.wk@bundestag.de.
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