Stellungnahme zu Drohungen und Hass von Neonazis und Rechtsextremisten gegen mich

Veröffentlicht am 22. Juni 2025

Zurzeit erreicht mich eine ungekannt starke Welle des Hasses, der Beleidigungen und Drohungen – ausgelöst durch ein Video, das rechtsextreme, nationalsozialistische und verschwörungstheoretische Accounts von mir bewusst in einen falschen Kontext, Zusammenhang und Zeitraum einbetten. Es zeigt Mitglieder der Grünen Jugend und mich im Jahr 2014 bei Protesten gegen rechtsextreme Parteien. Dazu erkläre ich:

Ganz offensichtlich waren die Rufe im Kontext dieser Demonstration eine provokative Antwort auf die Rechtsextremisten. Das „Nie wieder“ bezieht sich auf das Deutschland, in das diese Rechtsextremen zurückwollen. Ein solches Deutschland hatten wir schon einmal – und ein solches Deutschland darf es in der Tat nie wieder geben.

Die heutige Bundesrepublik hat mir alles ermöglicht, was ich bin. Ich bin stolz auf unser heutiges Deutschland – mit seinen Stärken, seiner Vielfalt, seinem Grundgesetz und auch mit seinen Widersprüchen und Dilemmata. Dieses heutige Deutschland werde ich immer gegen das gestrige Deutschland verteidigen, das Neonazis und Rechtsextreme wieder errichten wollen.

Von Politically Incorrect Seiten, ihrem Hass, ihrer ideologischen Ambition, einen Schlussstrich unter unsere Geschichte zu ziehen, werde ich mich niemals einschüchtern lassen.

Die bewusste, falsche Verdrehung von Tatsachen im Internet hat inzwischen eine Welle des Hasses und der Drohungen gegen mich ausgelöst. Ich werde wahlweise als „Nuttensohn“ beschimpft, aufgefordert, mein Land zu verlassen, oder mit Gewalt bedroht – weil ich als 17-Jähriger friedlich gegen Rechtsextreme und Neonazis demonstriert habe.

Ihr alle, die ihr eure Hassfantasien gegen mich richtet: Ihr wollt offenbar kein Land, in dem politische Auseinandersetzungen friedlich und ohne Gewalt geführt werden. Doch ihr werdet mich nicht davon abhalten, unser Land des Friedens und des Respekts gegen euch zu verteidigen.

Lang lebe unsere Bundesrepublik Deutschland mit ihrem Grundgesetz.

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